Das Semantische Web ist eine Idee, bei der es darum geht, dass Maschinen im Internet die Bedeutung von Daten verstehen können. Es geht darum, strukturierte Informationen und logische Zusammenhänge zu nutzen, um den Menschen und Maschinen bessere und nützlichere Informationen zu geben. Im Gegensatz zur herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung (SEO), die sich auf Schlüsselwörter konzentriert, geht es beim semantischen SEO um den Zusammenhang und die Bedeutung von Inhalten. Das Ziel ist es, Suchanfragen klar und eindeutig zu beantworten. Dabei werden Inhalte in thematische Gruppen eingeteilt, basierend auf semantischen Beziehungen. Das semantische Web soll auch den Suchmaschinen helfen, den Inhalt und Kontext einer Webseite besser zu verstehen, um relevante und individuelle Suchergebnisse anzeigen zu können. Um Inhalte semantisch relevant zu machen, decken Autoren ein breites Themenspektrum ab und verwenden verwandte Begriffe und Fragen, um den Lesern das Verständnis zu erleichtern, ähnlich wie in einem Wiki.

Schritte für semantische Suchmaschinen-Optimierung

  1. Suchabsicht verstehen: wonach suchen die Nutzer und wie  interpretieren die Suchmaschinen die Anfrage
  2. Identifizieren der Entitäten und Themen, die mit der Suchanfrage zusammenhängen
  3. Optimieren des Inhaltes, um diese Themen abzudecken.
  4. Strukturierte Daten hinzufügen.
  5. traditionelle SEO-Elemente wie Titel-Tags, Überschriften und Alt-Text kontrollieren

Schema.org

Schema.org ist eine gemeinsame Struktur, um Webseiten zu beschreiben. Es hilft Suchmaschinen dabei, relevantere Suchergebnisse zu liefern. Wenn Suchmaschinen mehr strukturierte Daten sehen, können sie die Seiten besser einordnen. Auf Schema.org gibt es viele Begriffe, die verwendet werden, um Informationen besser zu strukturieren. Es gibt dort 638 Kategorien und 965 Beziehungen, die in verschiedenen Anwendungen genutzt werden, zum Beispiel bei den Rich Snippets von Google, Cortana von Microsoft, Yandex, Pinterest und iOS 9 von Apple. Mit Schema.org kann man strukturierte Daten kennzeichnen, zum Beispiel in E-Mails und Suchergebnissen. Dadurch erhalten Nutzer zusätzliche Informationen. Es gibt verschiedene Syntaxen, wie RDFa und JSON-LD. JSON-LD ist gut geeignet für Websites, die mit clientseitigem JavaScript erstellt werden, während Microdata und RDFa oft besser für Websites geeignet sind, die mit serverseitigen Vorlagen erstellt werden.

Knowledge Graph

Mit dem Knowledge Graph kann nach Dingen, Personen oder Orten gesucht werden. Dies ist ein entscheidender erster Schritt auf dem Weg zur nächsten Generation der Suche, die die kollektive Intelligenz des Webs anzapft und die Welt ein wenig besser versteht, als es Menschen tun.

Ein Knowledge Graph einer Website lässt sich in drei Schritten erstellen:

  1. Erfassen von Dingen aus der SERP
  2. Dinge in den Knowledge Graph importieren
  3. Seite mit Knowledge Graph verbinden

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